aus der
Elbe-Elster Rundschau vom 07.12.2009
Trompetenklänge vor der Kirche
Zum
zweiten Mal konnten viele Gäste genießen, wie drei Orte gemeinsam einen
Weihnachtsmarkt organisieren: Wildenau, Werchau und Wiepersdorf.
Kurzweilige Höhepunkte, die Jung und Alt gefielen, gab es in einer fein
abgestimmten Reihenfolge.
Die drei „W“ am Anfang der Ortsnamen
sind nicht die einzige Gemeinsamkeit. Die Einwohner feiern auch gern
und haben sich, um die Anzahl der Besucher zu erhöhen, auch zusammen
getan. So strickten die Macher rund um Wildenaus Ortsvorsteher Herbert
Radke gedanklich zunächst jede Menge Pläne, die am Samstag mit Freude
in die Tat umgesetzt wurden. Im Gemeindehaus las Evelin Linde
Geschichten vor, dann kam der Weihnachtsmann zu den rund 40 Kindern und
brachte Süßigkeiten sowie einen Adventskalender mit. „Es macht mir
einfach Spaß, diese Aufgabe zu übernehmen“, verriet Ingo Proßmann im
rot-weißen Kostüm und mit der Glocke in der Hand. Im Anschluss bot man
eine Zauberstunde mit Eberhard Deininger. Die Senioren der drei Orte
trafen sich ebenfalls zur Weihnachtsfeier ein. „Der Gehweg um das
Gemeindehaus herum wurde erst kurz vor dem Weihnachtsmarkt fertig. Dank
eines großzügigen Sponsors und der Initiative mehrerer
Gemeindemitglieder gelang die Aktion noch kurzfristig“, freute sich
Radke. Andere mochten lieber draußen an der frischen Luft verweilen.
Der kleine Weihnachtsmarkt mit seinen Buden, in denen Einheimische ihre
Waren anboten, lockte nicht nur zum Geschenke kaufen, sondern auch zum
Schlemmen. Süßes oder Deftiges boten die fleißigen Helfer wiederum aus
allen drei Orten. Auf dem kleinen Areal zwischen Kirche und Teich
standen die Buden nicht nur aneinander gereiht, sondern die Fläche war
mit dem große Schwibbogen von Gerd Wurm, vielen Lichterketten und
mitten drin mit dem Tannenbaum geschmückt. Sogar der Ein- und Ausgang
war mit Tannengrün umflochten. Die beiden Trompeter Ronald Wolfsteller
aus Jeßnigk und der Werchauer Gert Haase spielten festliche Weisen.
Zuvor bot der Frankenhainer Frauenchor schon ein musikalisches
Ständchen in der Kirche und erhielt dafür gebührend Applaus. Als es
langsam dunkel wurde, lobten viele Besucher die romantische Atmosphäre.
Strahlender Höhepunkt war gewiss für viele Gäste schließlich die
Lichtershow am Bolzenteich. Am Ende waren sich alle Akteure einig, dass
es sich auszahlt, gemeinsam an einen Strang zu ziehen. Vor allem, wenn
der Weihnachtsmann dabei auch noch mitzieht. (Serena Nittmann)
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom 04.12.2009
Mit dreimal „W“ zum Weihnachtsmarkt
Ob historische
„Seilschaften“ die Ursache sind, oder die Tatsache, dass alle drei
Nachbardörfer mit dem Buchstaben „W“ beginnen, oder man einfach nur
deshalb miteinander feiert, weil man sich gut versteht – für die
Wiepersdorfer, Werchauer und Wildenauer ist das eigentlich unerheblich.
Zum zweiten Mal hat sich das Trio für einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt
ausgesprochen, und dieser wird, wie im Vorjahr, wieder in Wildenau
aufgebaut.
Die Fäden der Organisation laufen bei Ortsvorsteher
Herbert Radke zusammen. Er und alle seine fleißigen Helfer laden am
morgigen Samstag ab 13 Uhr auf den Anger ein. Dort wird nicht nur der
Tannenbaum sowie Gerd Wurms großer Schwibbogen im Lichterglanz
erstrahlen, sondern das Programm hat viel mehr zu bieten. Um 13.45 Uhr
treffen sich im Gemeindehaus die Senioren zur Kaffeetafel, Siegfried
Rieger liest eine Weihnachtsgeschichte vor. Um 15 Uhr tritt der
Frankenhainer Frauenchor in der Kirche auf. Eine halbe Stunde später
dürfen die Kinder ihre Märchenstunde mit Evelin Linde genießen. Nachdem
der Weihnachtsmann Geschenke verteilt hat, tritt der Zauberer Eberhard
Deininger auf. Auf dem Anger bieten Händler der Region Geschnitztes,
Kerzen, Straußenprodukte und vieles andere an. Um 16 Uhr erklingen
Jagdhörner und Trompeten. Krönender Höhepunkt soll eine Lichtershow am
Bolzenteich werden. Alles ist gut vorbereitet und die Einwohner der
drei Orte sowie ihre Gäste sind herzlich dazu eingeladen. (gz/sn)
01.12.2009
Gehwegbau am Gemeindehaus
Im November
wurden Pflasterarbeiten am Gemeindehaus durchgeführt. Das alte
Betonpflaster unter dem Vordach und die Gehwegplatten am Toilettenanbau
entlang wurden aufgenommen. Danach wurden neue Pflastersteine verlegt
und dabei auch die vorher grüne Fläche neben dem Vordach mit
ausgefüllt. So entstand eine geschlossene Pflasterfläche. Im Anschluss
wurde der neue Gehweg am Toilettenanbau im rechten Winkel weiter bis an
die Vorderseite des Gemeindehauses verlängert und dort an den
vorhandenen Gehweg angeschlossen. Die Pflasterarbeiten wurden von
Michael Schmidt und Karsten Kletke ausgeführt. Die bildliche
Dokumentation der Bauarbeiten ist in der Bildergalerie zu finden.
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom
12.11.2009
Drei Dörfer feiern gemeinsam
Weil er im
vergangenen Jahr so gut gelungen ist, wollen die drei Nachbardörfer
Wiepersdorf, Wildenau und Werchau auch in diesem Jahr gemeinsam einen
kleinen Weihnachtsmarkt veranstalten. Dieser soll am Samstag, den 5.
Dezember, in Wildenau stattfinden. An derselben Stelle wie im Vorjahr.
Die drei Ortsvorsteher haben bereits miteinander darüber diskutiert,
wer sich um welche Dinge kümmert, und was es an den Buden zu schlemmen
gibt. (gz)
21.11.2009
Herbstputz
Es wurde wieder Ordnung im Dorf geschafft beim
diesjährigen Herbstputz.
An der
Kirche und am Gemeindehaus wurde wieder viel Laub zusammengeharkt. An
den Teichen wurde Schilf entfernt und Bäume und Sträucher
verschnitten.
03.10.2009
Familien-Angeln
Am
Nachmittag des 3. Oktober wurde das 2. mal ein Familien-Angeln am
Bolzenteich veranstaltet. Es fanden sich wieder einige Anglerfreunde
ein und
verbrachten zusammen einen schönen Nachmittag. Zur Stärkung gab es dann
Bratwurst vom Grill.
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom 01.08.2009
Statt rostiger Schaukel ein bunter
Kletterturm für Wildenau
Schöner
spielen im Elbe-Elster-Kreis – nach diesem Motto fördert die Sparkasse
Elbe-Elster die Sanierung von Spielplätzen im Landkreis. Mit insgesamt
65 000 Euro werden 17 Spielplätze unterstützt, sieben mit je 5000 und
zehn mit je 3000 Euro.
Die RUNDSCHAU stellt in loser Folge alle 17 Spielplätze vor, heute:
Wildenau.
Hübsch
sieht er aus, der nagelneue Spielplatz in Wildenau. Er ist der Stolz
des Ortes und wurde von den Kindern schon ausgiebig getestet. Dass die
Spielfläche in Rekordzeit entstand, verdanken die Wildenauer ihrem
Ortsvorsteher.
„Nachdem ich von der Sparkassen-Aktion gelesen
hatte, blieben mir noch fünf Tage, um mich zu bewerben“, erzählt der
Vorsteher Herbert Radke. Er schilderte auf zwei Seiten die Situation in
Wildenau und die des Spielplatzes. Wenig später erhielt er die
Nachricht, dass er mit 5000 Euro rechnen könne.
„Von da an
musste alles schnell gehen.“ Herbert Radke suchte die passenden
Spielgeräte heraus und bestellte ohne große Vorabsprachen mit der Stadt
Schönewalde. „Eine frachtfreie Lieferung war nämlich nur bis zum
Monatsende möglich“, sagt der Ortsvorsteher. Doch die Einhaltung der
Frist gelang, und wenige Wochen später hatte Herbert Radke plötzlich
mehrere große Pakete vor der Tür. Ohne zu zögern bat er die ansässigen
Firmen um Hilfe und binnen 14 Tagen stand die neue Wildenauer
„Spieloase“.
Am 25. Juli wurde neben dem Dorffest auch die
Einweihung gefeiert. „Ich habe schon alles ausprobiert, und der
Kletterturm gefällt mir am besten“, sagt die achtjährige Sophie Wurm.
Und ihre 13-jährige Schwester Isabel fügt hinzu: „Jetzt haben wir
endlich wieder eine schönen Spielmöglichkeit.“ Auch für die
Jugendlichen könnte der Spielplatz etwas bieten. „Zu Dorffesten können
wir uns auf die Bänke setzen, und gleich hinter dem Spielplatz ist ja
auch ein Bolzplatz“, meint der 15-jährige Tino Seliger. Die Bänke seien
von einem Anwohner gespendet worden, so Radke.
Damit das
Gelände seinen makellosen Zustand möglichst lange behält, wolle der
Ortsvorsteher ein wachsames Auge darauf werfen. „Und zweimal im Jahr
werden wir saubermachen“, verspricht der Ortsvorsteher. (mic)
Die neue Wildenauer „Spieloase“ ist der ganze Stolz der Dorfbewohner.
Foto: Steven Micksch
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom
30.07.2009
Ganz
Wildenau war unterwegs
Nach dem Dorffest-Wochenende ist wieder Alltag eingekehrt. Wir fragten
Ortsbürgermeister Herbert Radke:
Haben die
Wildenauer gut gefeiert?
Sehr
gut! Und nicht nur die. Es kamen auch aus Werchau, Wiepersdorf,
Schönewalde und anderen Orten viele Gäste. Schon am Samstagabend zur
Disko gab es beste Stimmung. Am Sonntag zum Frühschoppen ging es damit
weiter. Das Kranzreiten fand viele Zuschauer, und die Kaffeetafel war
reich gedeckt. Als um 16 Uhr die Bauchtanzgruppe aus Brandis ihre Show
aufführte, war das ein ganz toller Abschluss. Vielen Dank für diesen
Auftritt!
Wer gewann das
Kranzreiten?
Der
Pokal ging mit Monika Fritze nach Herzberg-Bicking, Zweiter wurde ihr
Mann Udo, und den dritten Platz belegte die Vorjahressiegerin Christina
Springer aus Weimar. Sie macht jedes Jahr um diese Zeit Urlaub in der
Nähe, und es gefällt ihr, in Wildenau dabei zu sein.
Hat der neue Spielplatz seine Bewährungsprobe bestanden?
Ja. Die Übergabe zur Eröffnung des Festes war eine tolle Sache, und
ausprobiert wurde er am Wochenende schon kräftig.
Ein Dankeschön noch an alle, die das Fest so gut vorbereiten halfen.
Es fragte Gabi Zahn.
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom 27.07.2009
Spargroschen für Klettergerüste
Mit
der jährlichen Ausschüttung des Zweckertrages vom PS-Sparen unterstützt
die Sparkasse Elbe-Elster in diesem Jahr unter dem Motto „Kindern
gehört die Zukunft“ die Sanierung und Erweiterung von öffentlichen
Spielplätzen. Ein Angebot, das man in Wildenau gern vernahm. Hier hatte
der Ortsbeirat schon seit geraumer Zeit darum gekämpft, den Kindern des
Dorfes eine bessere Spielmöglichkeit zu bieten. Gemeinsam mit der
Stadtverwaltung Schönewalde erarbeitete er ein Konzept, das die
Sparkassen-Jury überzeugte. Wildenau wurde einer von sieben Orten, die
5000 Euro für neue Spielgeräte erhielten. Anlässlich des Dorffestes
wurde die neue Kletterburg am Samstag eingeweiht. (gü)
Ortsvorsteher Herbert Radke und Gudrun Bensch, Leiterin der Herzberger
Geschäftsstelle der Sparkasse Elbe-Elster, oblag es, gemeinsam mit den
Kindern den Spielplatz einzuweihen. Foto: Sven Gückel
14.06.2009
Familien-Angeln am Bolzenteich
Es wurde mal wieder
eine neue Veranstaltungsidee in Wildenau geboren. Familien-Angeln am
Bolzenteich. Mitmachen konnte jeder der Freude am Angeln hat. Wer keine
Angel hatte, dem wurde eine zur Verfügung gestellt. Natürlich konnte
auch jeder kommen der nicht angeln aber einen schönen Nachmittag
verbringen wollte. Viele Wildenauer folgten der Einladung und warfen
ihre Angel aus oder schauten dabei zu. Es wurden so einige Fische
gefangen. Für der Verpflegung mit Getränken und Bratwurst vom Grill war
auch gesorgt. Und so wurde es für alle ein schöner Nachmittag. In der
Bildergalerie gibt es Fotos davon.
30.05.2009
Fressabend
Wie jedes Jahr, fand
auch diesmal wieder am Pfingstsamstag der traditionelle Fressabend
statt. Eingeladen waren diesmal nicht nur die diesjährigen Zamperleute,
sondern auch alle ehemaligen Zamperer. Und als Dankeschön auch alle
Spender, die die Zamperkasse gefüllt haben. Leider nahm keiner der
Einwohner die Einladung an, somit waren die Zamperer unter sich, was
schade war. Es gab Essen vom Grill und natürlich auch für jeden etwas
Passendes zu trinken. Für Party-Musik war ebenfalls gesorgt.
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom
09.05.2009
Firma unterstützte Hausabriss in
Wildenau
Schon lange war den
Wildenauern ein altes, baufälliges Haus, das die Dorfansicht
verschandelt hat, ein Dorn im Auge. Kürzlich wurde es nun abgerissen.
Der
Bürgermeister Herbert Radke hatte sich mit dem Eigentümer geeinigt. Den
Abriss und die Entsorgung nahm die Firma Müller Containerdienst GmbH
kostenlos vor. Dieses Unternehmen gehört unter das Dach der
Firmengruppe von Ingolf Proßmann. (ru)
Mit dem Hausabriss hat die Firma den Wildenauern sehr geholfen. Foto:
Dieter Müller
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom
15.04.2009
Antonia lockt mit Super-Eiern
Wenn
sich Antonia und Anton aus dem Staub machen wollten, wären sie
schneller, als es die Polizei erlaubt. Bis zu 70 km/h nämlich können
sie flitzen, und das wäre innerhalb von Wildenau ganz schön wild. Hier
wohnen die beiden, direkt hinterm Bolzenteich, in trauter Nachbarschaft
zu mehr als 30 ihrer Artgenossen von der Gattung Afrikanischer Strauß,
in mindestens 2500 Quadratmeter großen Freilandgehegen. Jeweils ein
Winterquartier gehört dazu - mit Fußbodenheizung.
Antonia muss
sich ihren Anton mit noch einer Straußendame teilen. Das ist bei diesen
Tieren so. Wer das Trio beobachtet, wie es graziös, beinahe erhaben,
sein Terrain durchquert, dabei neugierig in die Welt blickend, ahnt,
dass sie gar nicht ans Ausbüxen „denken“ und sich, im übertragenen Sinn
pudelwohl fühlen. So wie Teddy, der Haus- und Hofhund. So wie auch die
Minischweine Elli, Nelli und Willi, die Schafmütter Liese und Lotte mit
Nachwuchs und die Katzen. Alle haben freien Blick über die Wildenauer
Flur – fernab vom Straßenlärm.
Das war ein wichtiger Grund, warum
Ninette und Peter Klatt vor etwa drei Jahren das damals verwahrloste
Grundstück im abseits gelegenen Dorf im Norden des Elbe-Elster-Kreises
dem reizvollen Zuhause in Werder an der Havel vorzogen. Beide sind
Anfang fünfzig und dennoch ein junges Ehepaar. Vor zwei Jahren war
Hochzeit, und das Grundstück in Wildenau bot die Möglichkeit, ihren
Lebenstraum von einer Straußenfarm zu verwirklichen. Man könnte meinen,
das allein sei schon mehr als ein Vollzeit-Job. Doch Ninette fährt
wochentags nach Potsdam, arbeitet dort in der Stadtverwaltung. Dass sie
einst Tierärztin werden wollte, dann aber Fleischerin und
Diplom-Veterinäringenieur wurde, kommt der Traum-Verwirklichung nun
sehr gelegen.
Peter hat früher als Elektromaschinenbauer
gearbeitet und schulte nach der Wende zum selbstständigen Garten- und
Landschaftsbauer mit Meisterabschluss um. Seine Handschrift ist schon
auf dem Hof unverkennbar, obwohl noch nicht einmal die Hälfte fertig
ist. Mehr als 100 Strauße wollen die Klatts künftig halten. Ein Antrag
auf bauliche Erweiterung ist auf dem Behördenweg.
Freilich
bekommen nicht alle Strauße das Privileg, so wie Anton und Antonia das
Leben in Wildenau ausgiebig zu genießen und sich von Ninette, Peter und
neugierigen Besuchern Streicheleinheiten abzuholen. Straußenfleisch hat
wegen seiner Bekömmlichkeit auch in Deutschland viele Liebhaber. Nach
etwa einem Jahr sind die Küken schlachtreif. Die Vermarktungsschiene
wird gerade aufgebaut.
Seit einigen Tagen gibt es auch wieder
frische Straußeneier. „Wir hatten schon im Vorjahr guten Absatz und
bekommen auch jetzt täglich Anrufe oder Anfragen über das Internet.
Dann werden die oftmals mehr als 1,6 Kilogramm schweren Super-Eier
sorgsam verpackt und sogar mit der Post verschickt. Als kostbarer
Leckerbissen auf dem Festtagsspeise-Plan reicht ein solches Gourmet-Ei
immerhin für die Mahlzeit einer Großfamilie oder für eine Eierparty mit
Freunden. Es macht die Menge von etwa 25 Hühnereiern aus und kann genau
so zubereitet werden“, verrät Ninette Klatt. Für jedes Straußenei gibt
es ein Zertifikat mit dem Namen der Henne, dem Legedatum und Tipps für
die Verwertung.
Anfangs, als das Ehepaar im Wohnwagen schlief,
weil das alte Bauernhaus noch unbewohnbar war, hat mancher Wildenauer
zweifelnd mit dem Kopf geschüttelt und die Klatts mit ihrer Vision
belächelt. Das blieb jedoch nur kurze Zeit so.
Die Art und
Weise, wie sich die beiden ins Zeug legen und trotz der vielen eigenen
Arbeit auch bei der Gestaltung des Dorfes mitwirken, brachte ihnen sehr
schnell Respekt ein. „Das beruht auf Gegenseitigkeit. Schließlich
bekommen wir ebenso Unterstützung von den Einwohnern“, bringt Ninette
Klatt ihre Sympathie zu den Wildenauern vor.
Am Ostersamstag
begann übrigens ein weiteres Experiment: „Wir werden vor unserem Hof
einen Stand aufbauen, als Vorreiter für unseren künftigen Hofladen“,
erzählte Peter Klatt vor wenigen Tagen.
Ob genügend frische
Straußeneier zu haben sind, liegt nicht zuletzt an Antonia &
Co.
Doch Straußeneierlikör, flaumige Federn, kunstvoll bemalte leere Eier,
Schmuck aus der Schale und anderes mehr dürften regen Absatz finden.
Anton, Antonia, Nelli und Teddy sowie die anderen Zwei- und Vierbeiner
werden dagegen die Aufmerksamkeit und manche Streicheleinheit der
Besucher genießen. (Gabi
Zahn)
Streicheleinheiten für die Küken. Einige Monate alt sind diese hier
und schmusen nur zu gern mit Ninette Klatt. Sie nutzt diese
Anhänglichkeit, um die gesunde Entwicklung der Tiere regelmäßig aus
nächster Nähe beurteilen zu können. Fotos: Sven Gückel
Straußenei in fester und flüssiger Form - nicht nur zu Ostern ein
Gourmet-Tipp.
09.04.2009
Osterfeuer
Das Osterfeuer als Brauch aus alten Zeiten, wurde auch in diesem Jahr
auf dem Gemeindeplatz in Wildenau
veranstaltet. Viele Einwohner versammelten sich am Abend um
das große Feuer
und verbrachten einige schöne Stunden. Es gab Steaks und Bratwurst vom
Grill und frisch gezapftes Bier. In der Bildergalerie gibt es einige
Fotos davon zu sehen.
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom
06.04.2009
Frühjahrsputz in Wildenau
In Wildenau
wurde an allen Ecken und Enden, in der Dorfmitte, am Gemeindehaus und
anderswo geharkt, wurden Bäume und Sträucher beschnitten und Blumen
gepflanzt. Allein auf dem Friedhof waren es zeitweise mehr als 15
Leute, doch Arbeit gab es für jeden reichlich. Wieder und wieder
tuckerte Heini Erpel auf dem Dumper über die Wege, um das
abgeschnittene Grünzeug wegzubringen. Wenige Meter weiter vergrößterte
sich der Berg für das Osterfeuer um mindestens einen Meter Durchmesser.
An die Spitze reichten Ilona Schmidt und Marita Dalke schon lange nicht
mehr heran und schichteten die Äste und Zweige ringsherum dicht an
dicht an. Karsten Kletke, der im Ortsbeirat mitarbeitet, kommentiert
das emsige Treiben: „Im Vergleich zu früher hat sich in Wildenau
einiges getan. Auch die heutige Aktion beweist, dass einem Großteil der
Einwohner nicht egal ist, wie es im Dorf aussieht. Der Bolzenteich ist
ebenso ein gutes Beispeil dafür.“ (Gabi Zahn)
Das
gibt gute Nahrung für das Wildenauer Osterfeuer am Gründonnerstag.
Ilona Schmidt (l.) und Marita Dalke schichteten altes Gehölz, das beim
Dorfputz am Samstag anfiel, an den ohnehin schon großen Berg an. Foto:
Gabi Zahn
aus der
Elbe-Elster Rundschau vom 27.03.2009
Grünes Licht für Straußenfarm als
Familienbetrieb
34
Tiere leben bereits auf der „Straußenfarm am Bolzenteich“ in Wildenau.
Mehr als 100 der ursprünglich nur in Afrika beheimateten Laufvögel
sollen es einmal werden.
Der Hauptausschuss der Stadt
Schönewalde hatte sich in seiner jüngsten Sitzung mit einem
entsprechenden Bauantrag, gestellt von der Eigentümerfamilie Klatt, zu
beschäftigen und stimmte diesem vorbehaltlos zu. „Wildenau ist im
Vergleich zu früher ohnehin nicht mehr wiederzuerkennen, und die
Familie Klatt hat sich da intensiv mit eingebracht“, kommentiert
Bauamtsleiter Thomas Kräuter die gelungene Wildenauer Metamorphose der
vergangenen Jahre.
Seit 2006 lebt die aus Werder/Havel
stammende Familie im Schönewalder Ortsteil, wo sie Gelegenheit fand,
auf dem Grundstück an der Alten Dorfstraße 20 ihren Traum von einer
Straußenfarm zu verwirklichen. Artgerechte biologische Haltung und eine
harmonische gestalterische Einbindung der Farm ins Dorfambiente stehen
dabei im Vordergrund. Auch die kreislichen Behörden hätten
„überraschend schnell“ auf die geplante Erweiterung reagiert, freut
sich Ninette Klatt. „Wir sind ebenfalls froh darüber, dass uns die
Wildenauer so gut aufgenommen haben und unterstützen. Auch die
Agrargenossenschaft Am Fließgrund hat großen Anteil daran, dass wir
unser Vorhaben verwirklichen können“, bekundet sie. (Gabi Zahn)
07.03.2009
Frauentagsfeier
Am 7. März um 19:00 Uhr gab es
für unsere Frauen im
Gemeindehaus eine Frauentagsfeier. Der Eintritt kostete pro Person 10
Euro, dafür waren das Essen und die Getränke frei.
27.02.2009
Öffentliche Ortsbeiratssitzung
Am 27. Februar fand um 19:00
Uhr im Gemeindehaus eine
öffentliche Ortsbeiratssitzung statt, zu der alle Einwohner eingeladen
waren. Auf der Tagesordnung standen folgende Themen:
Besprechung
Veranstaltungsplan 2009, Auswertung Weihnachtsmarkt 2008, Investitionen
im Ort, Gestaltung Bolzen Teich und Dorfplatz, Abriss Nebengebäude von
Bröters, Vereinsgründung in Wildenau.
14.02.2009
Zampern in
Wildenau
Auch in diesem Jahr zog
wieder
eine bunte Truppe lustig verkleideter "Zamperleute" bis spät Abends
durchs ganze Dorf. Begleitet wurden wir dabei von einer vierköpfigen
Kapelle. Speis, Trank und Geld gab es auf der Tour
reichlich. Hierfür möchten wir uns noch mal bei allen Spendern
bedanken. In der Bildergalerie gibt es viele schöne Fotos davon zu
sehen. Viel Spaß beim Anschauen!
>>> Hier
geht's zur Bildergalerie
07.02.2009
Faschingsfeier
Am 7. Februar ab 17:00 Uhr
fand für alle Erwachsenen im
Gemeindehaus eine Faschingsfeier statt. Für einen Unkostenbeitrag von
10
Euro waren das Essen und die Getränke frei. Es war ein spaßiger Abend.
13.01.2009
Auszeichnung für Hans Wurm
Im Rahmen des Neujahrsempfangs in Schönewalde wurden
mehrere Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Darunter
befand sich auch Hans Wurm aus Wildenau, welcher fast immer dabei ist,
wenn es im Ort etwas anzupacken gilt. Dafür an dieser Stelle auch noch
mal vielen Dank an Hans für seinen Einsatz.
03.01.2009
Eisfest am Bolzenteich
Am 3. Tag
im neuen Jahr gab es schon die erste Veranstaltung in Wildenau. Das
Wetter war günstig und durch längeren Frost war das Eis fest genug. Und so wurde
wieder spontan zum 2. Eisfest am Bolzenteich eingeladen. Es
fanden sich am Nachmittag einige Wildenauer ein, um ihr Können auf dem
Eis zu beweisen. Man konnte Kinder und Erwachsene mit Schlittschuhen
über den Teich gleiten sehen. Wer keine Schlittschuhe hatte, rutschte
einfach so und hatte auch seinen Spaß. Nach der Rutschpartie konnte man
sich am Lagerfeuer wärmen und einen Glühwein genießen. So
konnte man es bei netten Gesprächen bis zum Abend aushalten.
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