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 Nachrichten Archiv 2003

 


01.11.2003

Happy Birthday

Die Homepage von Wildenau ist heute schon 3 Jahre alt geworden. Leider hat sich aber bisher die Mitarbeit oder Hilfe anderer Personen bei der Gestaltung der Homepage in Grenzen gehalten. (aber es gab welche)


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 19.09.2003

Kirchturm nach 50 Jahren neu bekrönt

Wildenauer zeigten großes Interesse beim Füllen der Kartusche

Lange hatte die Wildenauer dafür gekämpft, Gelder und Fördermittel zusammenzutragen, um die Kirche zu sanieren. Der Turm hatte sich gesenkt, die Schieflage erforderte sofortigen Handlungsbedarf. Gestern nun konnte die goldene Bekrönung wieder aufgesetzt werden.

Vor 50 Jahren feierten die Wildenauer am 1. Oktober schon einmal Richtfest am Turm und Bekrönung. Mit dem Einschlag eines Kugelblitzes im September 1952 wurde der überwiegende Teil des Turmes beschädigt. «Und auch heute sind wieder viele Menschen notwendig, um die Sanierung voranzutreiben», so Gemeindepädagoge Dirk Lehner, der gemeinsam mit rund 40 Einheimischen, Gästen und Bauleuten aus der Umgebung den Moment der Bekrönung festlich gestaltete. So stimmten sie auch gemeinsam ein Lied an.

Interessant wurde es, als die Kartusche gefüllt wurde. Zum Inhalt gehörten ein alter Brief vom ehemaligen Pfarrer Hans Joachim von Hanstein, Fotos, verschiedene Banknoten, Geldstücke in Mark und Euro, Baupläne, ein Amtsblatt der Stadt Schönewalde sowie die Lausitzer RUNDSCHAU. Klaus-Dieter Wollschläger, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates, hatte einen Abriss der letzten 50 Jahre erstellt. Darin enthalten waren Themen wie Landwirtschaft, Schule, Bürgermeister, Gastwirtschaft, Gutshaus, Kita, Veränderungen durch die Wende sowie D-Mark und Euro. Worte fand er auch dazu, unter welch schwierigen Bedingungen 1999 mit der Rettung der Kirche begonnen wurde.

Damals fertigte das Architekturbüro Karl die Bestandsaufnahme von Kirchenschiff und Turm an, die Grundlage war für die Ermittlung der Kosten. Als ersten Bauabschnitt wurde die Patronatsloge saniert, die wohl im 18. Jahrhundert an den Feldsteinquaderbau angesetzt wurde. Da die Fördermittel und Gelder nur sehr schwer zusammenkamen, konnte nun im zweiten Bauabschnitt der Innenausbau des Kirchenschiffes sowie des gesenkten Turmes erfolgen. «Hier mussten zur Stabilisierung Laststützen eingebaut werden», erläuterte Bauunternehmer Hans-Jörg Heinze, dessen Firma die Arbeiten vor Ort übernahm.
Für den Fachmann ist es nicht die erste Kirchensanierung, er konnte schon ausreichend Erfahrungen sammeln und stand auf so mancher Rüstung ganz oben. Klar, dass Hans-Jörg Heinze es sich nicht nehmen ließ, die Bekrönung in Wildenau mit aufzubauen.

In 27 Meter Höhe gingen die Metalldrücker Thomas und Christoph Müller voran. Sie setzten die Kupferkugel sowie die Wetterfahne auf, deren Rahmen und Schmiedeteile aus Edelstahl bestehen. Die große Kugel, der Hahn und der Stern sind aus vergoldetem Kupfer. Gemeindepädagoge Dirk Lehner bestaunte die gute Arbeit und fühlte sich dort oben dem Himmel ein ganz schönes Stück näher.  Serena Nittmann

>>> Bild 1 zum Artikel    

>>> Bild 2 zum Artikel


04.09.2003

Wildenauer Gutshaus verkauft

Das ehemalige Gutshaus in Wildenau wurde in diesem Jahr an eine Privatperson verkauft und wird künftig als Eigenheim genutzt.  (webka)


03.09.2003

Wetterhahn und Kugel sollen vergoldet werden

Mit großem Aufwand wurde es geschafft unseren Kirchturm vor dem Zerfall zu bewahren und im neuen Glanz erstehen zu lassen. Um dies weiterhin sichtbar zu machen ist es geplant die Kugel und den Wetterhahn zu vergolden. Dafür werden Spenden von den Einwohnern benötigt. Alle Spender werden namentlich aufgeführt und wenn sie wollen in der Kugel mit verewigt.  (webka)

Kommentar: Das finde ich ist eine sehr gute Idee.


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 30.07.2003

Zeugnisse aus «wilden Zeiten» der Wildenauer Kirche gefunden

Was über einen Kugelblitz, einen eingesperrten Baumeister und beschlagnahmtes Holz zu lesen ist

50 Jahre trotzte sie Wind und Sturm, ließ Sonne und Regen aufs Haupt prallen, hielt die Fahne dem eisigen Winter entgegen. Fast ein halbes Jahrhundert nach ihrer Indienststellung wurde gestern die alte Wetterfahne mit der Kugel der evangelischen Kirche Wildenau vom maroden Kirchturm genommen. Dabei gab sie wie erhofft auch Zeitdokumente preis, die von schwierigen Zeiten zu berichten hatten.

Ein spannender Augenblick: Mitarbeiter von Heinze Bau und des für die Sanierung der Wetterfahne zuständigen Unternehmens entfernen die Kuppel vom Turm. Doch auch ihren gegenwärtigen Besitzern stehen die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben. Wunder, genau diese erwartet man beim Betreten einer Kirche. An ein solches Wunder grenzt es derweil, dass im Umfeld des kleinen Gotteshauses von Wildenau bisher kein Unglück geschah. «Der Schaden am Kirchturm ist weitaus größer als zunächst angenommen», verdeutlicht Erwin Karl. Der Architekt verweist zudem deutlich darauf, dass die Sanierungsarbeiten keine Schönheitsreparatur sind. Nur wenige Woche später und ein Einsturz wäre nicht auszuschließen gewesen.

Um 1250 errichtet, erlebte das Gotteshaus schon wilde Zeiten. Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) massiv zerstört, dauerte der vollständige Wiederaufbau viele Jahrzehnte. Auch in jüngster Zeit versuchten die Kirchenbesitzer immer wieder, mittels einfacher Wege optimale Lösungen zu erzielen. So wurden vor etwa 100 Jahren mehrere Gussträger unter die Empore gestellt, die den Kirchturm und die Orgel zugleich mittragen mussten. Allerdings standen die Träger einfach frei im Raum. Ohne ein sicherndes Fundament. »Das darunter befindliche Pflaster gab im Laufe der Jahre dem Druck natürlich nach», erläutert Hobbyforscher und Gemeindekirchenratsmitglied Klaus-Dieter Wollschläger die Brisanz. In schlechtem Zustand war auch das Mauerwerk, das durchnässt und am Fachwerk vom Holzwurm zerfressen war. Viel Arbeit also für die bauausführende Firma Heinze Bau.

Allerdings bereitet vor allem das Beschaffen der finanziellen Mittel Pfarrer Dirk Lehner große Sorgen. Bereits 1997 hatte die Kirche erste Förderanträge gestellt. In wie weit diese den Schaden abdecken, bleibt abzuwarten. Doch eines steht für Lehner bereits heute fest. Streicht der Bund wie geplant die Fördergelder des so genannten Dach- und Fachprogramms, sieht es schlecht aus. Nicht nur für Wildenau, sondern für alle Kirchen. «Dann können wir uns Sanierungen nicht mehr leisten. Die Firmen erhalten weniger Arbeit, Touristen bleiben aus», so seine Prognose. Der Bau in Wildenau wird unterdessen zum größten Teil durch die Kirchgemeinde und GFG-Mittel des Kreises mitfinanziert. Kostendeckend sind diese Summen jedoch bei weitem nicht.

Ganz andere Sorgen hatten die damals etwa 400 Dorfbewohner (heute 200) 1952. Ein Kugelblitz zerstörte im September jenen Jahres den Kirchturm, den es noch vor dem Winter wieder zu errichten galt. Jedoch wurde das Holz vom Staat vorübergehend beschlagnahmt, der Baumeister eingesperrt, sein Betrieb konfisziert. So zumindest war es in den Dokumenten zu lesen, welche der damalige Pfarrer Joachim von Hanstein der im Oktober 1953 aufgesetzten Kuppel beilegte (> siehe Bild 2 zum Artikel). Eine Liste der Erbauer, ein altes Foto sowie eine Gegenüberstellung der Verdienste und Preise jener Tage ergänzten die Beigabe. 16 D-Mark kostete ein Kilogramm Butter, bei einem Durchschnittsverdienst von 250 D-Mark. Harte Zeiten. Unterdessen strahlte gestern so manches ältere Gesicht beim Verlesen der Erbauerliste. Nach nur 50 Jahren konnte man sich schon noch an den einen oder anderen Handwerker persönlich erinnern.

Spätestens im September soll eine neue Wetterfahne das Haupt der Kirche wieder krönen. Bis dahin gilt es, den Turm instand zu setzen, das Dach neu zu decken. Die Sanierung der Kirche selbst wird wohl bis in das kommende Jahr reichen. «Schön wäre es, wenn wir ab Sommer 2004 wieder Gottesdienste hier feiern könnten», gibt Pfarrer Lehner seiner Hoffnung Ausdruck. Dazu bedarf es vielleicht eines Wunders. Aber davon scheint es in Wildenau ja reichlich zu geben.  (Sven Gückel)

>>> Bild 1 zum Artikel

>>> Bild 2 zum Artikel

Kommentar: Wirklich sehr interessant was damals so war.


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 29.07.2003

Wildenauer Geschichte(n)

Geschichtsträchtige Ereignisse passieren im kleinen Wildenau wahrlich nicht jeden Tag. Doch heute könnte ein solcher sein. Rund um die Kirche geht es ab 8 Uhr im wahrsten Sinne des Wortes hoch her. Die Kugel wird im Rahmen der Sanierungsarbeiten von der Turmspitze geholt und geöffnet.

Wie der Kirchenälteste Klaus-Dieter Wollschläger verriet, werden darin Dokumente vermutet. Ein Stück Heimatgeschichte können interessierte Einwohner also hautnah miterleben. Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro Karl will außerdem Fotos zeigen, die dokumentieren, wie einsturzgefährdet der Turm war.  (Gabi Zahn)


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 09.04.2003

Eliesa Freiwald feierte ihren 70.

RUNDSCHAU war mit Aktion «Zum Runden geht's rund» in Wildenau zu Gast

«Zum Runden geht's rund» heißt die neue RUNDSCHAU-Aktion, bei der seit Wochenbeginn Geburtstagskinder überrascht werden sollen. Gestern besuchte die RUNDSCHAU Eliesa Freiwald in Wildenau, die ihren 70. Geburtstag feierte. Etwas überrascht, aber glücklich, nahm die Seniorin den Blumenstrauß, gesponsert von Gartenbau Winde, Flaschen mit Bauer Fruchtsäften sowie eine Flasche RUNDSCHAU-Sekt entgegen.

Die ersten Gratulanten hatten sich auch schon im Hause der Freiwalds eingefunden. Schwiegertochter Birgit Freiwald war gerade dabei, die Geburtstagstafel zu decken, den Kaffee aufzubrühen und die letzten Vorbereitungen für die Feier zu treffen. Die Enkel Anja und André hatten ihrer Oma auch schon gratuliert. Und Ehemann Heinz war wohl mit seinem Geschenk an seine Eliesa die größte Überraschung gelungen: ein neues Fahrrad. Eliesa und Heinz Freiwald sind begeisterte Fahrradfahrer. "Das hält jung und ist gesund" , freute sich das Geburtstagskind. Gesundheit, das ist es auch, was sich Eliesa Freiwald wünscht. Und sobald es das Wetter erlaubt, werden die beiden Wildenauer mit den Rädern unterwegs sein. Übrigens steht bald das nächste Jubiläum bei den Freiwalds bevor: Im nächsten Jahr feiern beide ihre goldene Hochzeit.  (ts) (Sven Gückel - Bild)

>>> Bild zum Artikel

Kommentar: Das war ja mal eine schöne Idee von der RUNDSCHAU.


12.02.2003

Die Wildenauer Homepage hat einen neuen Namen

Aus www.wildenau.de.vu wurde www.wildenau-ee.de !!!  

Die Homepage hat nun eine echte Domain. Die Gründe für den Umstieg waren hauptsächlich Speicherplatzmangel und die Performance (Erreichbarkeit, Speed ) . Die Domain hat nun 75 MB Speicherplatz, 75 POP3 Konten und 1 GB Traffic / Mon. Das Ganze kostet mich 2,53 Euro im Monat und 10,20 Euro Einrichtungsgebühr. Ich hoffe, dass mir das die Wildenauer auch danken !

Die Vorteile der neuen Domain :

- besserer Server für höhere Zuverlässigkeit und zügigen Seitenaufbau

- mehr Speicherplatz für z.B. weitere Zampern Bilder und anderen Content

- E-Mail Adresse für jeden Wildenauer !  -  wunschname@wildenau-ee.de


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 04.02.2003

Wildenauer Zamperschar jetzt auch im Internet

Sonne, Mond und Kuh - eine lustige Zusammenstellung. Die allerdings gibt es in Wildenau nur zur Fastnachtszeit, speziell beim Zampern zu sehen. Hier im Ort gingen die Jungendlichen und die jung Gebliebenen gemeinsam auf Reisen, um das Dorf mit musikalischer Begleitung zu umrunden. Damit nicht nur drei "Hanseln" durch die Gegend tanzten, waren hier auch Gäste aus der nahe gelegenen Umgebung herzlich willkommen. So kam es dann auch, dass mehr als 30 Kostümierte sich daran beteiligten. Reizend anzusehen war natürlich nicht nur Manuel, der den Mut fasste und als Kathrin auftrat, sondern auch all die anderen. Manch einer hatte wohl sogar Mühe, die wahre Person zu erkennen.

Wer Lust hat, der sollte unter www.wildenau.de.vu nachsehen. Dort gibt es rückblickend nicht nur mehr über die Zamperscharen verschiedener Jahre zu sehen, sondern viel Interessantes vom Ort zu erfahren. Egal, ob zur Geschichte des Dorfes, Veranstaltungen oder auch andere Neuigkeiten sind hier auf den verschiedenen Seiten festgehalten. Ansprechpartner dafür ist unter anderem auch Hauptorganisator der Homepage, Karsten Kletke. Er freut sich natürlich ganz besonders über jegliche Art der Unterstützung.  (Serena Nittmann)

>>> Bild zum Artikel

Kommentar: Da hat die Frau Nittmann wirklich recht !


aus der Elbe-Elster Rundschau vom 18.01.2003

Beste Arbeitsbedingungen für Schönewalder Feuerwehrmänner

Stadt übergab weitere Aggregate an Löschgruppen

Schritt für Schritt wurde die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Schönewalde und der zu ihr gehörenden zehn Löschgruppen in den vergangenen drei Jahren verbessert. Ein weiterer Mosaikstein auf diesem Weg wurde am Donnerstagabend gelegt, als Bürgermeister Dr. Karl Kuba an die Löschgruppenleiter aus Wildenau und Bernsdorf jeweils eine neue Tragkraftspritze (TS 8) übergab. Für Kuba schließt sich mit dieser Übergabe so langsam der Kreis. «Trotz finanzieller Engpässe haben wir es gut verstanden, alle Wehren auszurüsten oder die Gerätehäuser grundlegend zu sanieren» , erläuterte er gegenüber der RUNDSCHAU. Als Beispiele führte er unter anderem die Gerätehäuser in Grauwinkel und Wildenau sowie die Knippeldorfer Wehr und ihr neues Einsatzfahrzeug an. Allein die zehn erworbenen TS 8 kosteten die Stadt Schönewalde bisher 81 000 Euro. Begeistert von ihren Errungenschaften betrachteten Vertreter beider Löschgruppen die neuen Aggregate. Wildenaus Löschgruppenleiter Gerd Bucke hatte lange darauf warten müssen. «Um so mehr freuen wir uns jetzt» , dankte er auch im Namen seiner 20 Kameraden. Nach dem neuen Gerätehaus ist die TS 8 nun technisch der Punkt aufs «i». Dem pflichtete auch Heidi Wolf bei, die den 45 Kameraden aus Bernsdorf vorsteht. «Ich hoffe, dass jetzt die Ausbildung so schnell wie möglich beginnen kann, war ihr erster Gedanke. Dafür wollen auch die Kameraden des Löschzuges Schönewalde mit Sorge tragen. Mitglieder der Ortswehr werden sich daher mit den kleinen Gemeinden in Verbindung setzen, um die neuen Aggregate schnellstmöglich ihrer Verwendung zuzuführen, ergänzte Stadtbrandmeister Winfried Borchert. Gemessen am finanziellen Spielraum der Stadt Schönewalde, zeigte er sich mit dem Ausrüstungsgrad der Feuerwehren zufrieden.  (Sven Gückel) 


06.01.2003

Zukunft der Wildenauer Homepage

Nachdem die Homepage über 5 Monate geschlossen war und die Reaktionen darauf sehr gering ausfielen, muss ich mir wirklich überlegen ob ich sie nicht ganz aufgebe. Es scheinen fremde Leute mehr Interesse am Erhalt der Homepage zu haben, als die Wildenauer selbst. Ich werde die Homepage erstmal probehalber wieder aufmachen und schauen was passiert. Wenn sich das Interesse an der Homepage nicht ändert, wird es vielleicht bald keine Homepage von Wildenau mehr geben.

der Webmaster (webka)



 




 
Wenn jemand noch alte Nachrichten oder sonstige Infos hat die hier rein sollen, bitte ich um eine Benachrichtigung!  
 
     
 

 

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